IT-Grundlagen Übungsplattform
Nutze diese Seite als Ergänzung zu meiner Ausbildung, um mein Wissen zu vertiefen, schwierige Themen zu verstehen und mich optimal auf die IHK-Prüfung vorzubereiten.
Wissenstest: Das Unternehmen und die eigene Rolle
Beantworte die folgenden Fragen, um dein Verständnis des Unternehmens und deiner Rolle zu testen.
1. Was ist das Duale System der Berufsausbildung?
Projektmanagement
Teste dein Wissen über Projektmanagement-Grundlagen.
1. Was ist ein Projekt?
Programmierung und Systemarchitektur
Teste dein Wissen über Programmierkonzepte und IT-Architekturen, die für Fachinformatiker essentiell sind.
1. Was ist der Unterschied zwischen einer Heap- und einer Stack-Speicherverwaltung?
Datenbanken und Datenverwaltung
Teste dein Wissen zu Datenbanksystemen, SQL und NoSQL-Technologien.
1. Was ist der Unterschied zwischen einer INNER JOIN und LEFT JOIN Abfrage in SQL?
IT-Sicherheit und Datenschutz
Teste dein Wissen über wichtige Sicherheitskonzepte, die für Fachinformatiker unverzichtbar sind.
1. Was ist der Unterschied zwischen Authentifizierung und Autorisierung?
Netzwerktechnik und Infrastruktur
Teste dein Wissen über Netzwerkprotokolle, -architekturen und moderne Infrastrukturlösungen.
1. Was ist der Unterschied zwischen IPv4 und IPv6?
DevOps und Continuous Integration
Teste dein Wissen über moderne Entwicklungs- und Betriebspraktiken.
1. Was ist Continuous Integration (CI)?
Meine Prüfungsvorbereitung Fachinformatiker Systemintegration
Die hier dargestellten Themenbereiche und Inhalte orientieren sich an den Rahmenlehrplänen der IHK, können jedoch je nach Bundesland und zuständiger Kammer leicht variieren. Bitte informiere dich bei deiner lokalen IHK über die genauen Prüfungsanforderungen in deinem Ausbildungsgebiet.
Prüfungsaufbau
Teil 1 (AP1)
Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes
- 20% der Gesamtnote
- 90 Minuten Bearbeitungszeit
- Programmierte Aufgaben
Teil 2 (AP2)
Fachqualifikation und Wirtschafts- und Sozialkunde
- Betriebliche Projektarbeit (25%)
- Dokumentation und Präsentation (10%)
- Fachgespräch (15%)
- Schriftliche Prüfung (30%)
Netzwerktechnik
- Netzwerkprotokolle (TCP/IP)
- Routing & Switching
- Firewall-Konfiguration
- VLAN & Subnetting
- VPN-Technologien
Serversysteme
- Windows Server Administration
- Linux-Serverkonfiguration
- Active Directory
- Virtualisierung (VMware, Hyper-V)
- Container (Docker)
IT-Sicherheit
- Zugriffskontrolle
- Verschlüsselungstechniken
- Sicherheitskonzepte
- Netzwerksicherheit
- Datenschutz (DSGVO)
Datenbanken
- Datenbankadministration
- SQL-Grundlagen
- Backup & Recovery
- Datenbankoptimierung
- NoSQL-Datenbanken
Cloud Computing
- IaaS, PaaS, SaaS
- AWS, Azure, Google Cloud
- Cloud-Sicherheit
- Hybrid-Cloud-Szenarien
- Cloud-Migration
Projektmanagement
- Projektphasen
- Ressourcenplanung
- Risikomanagement
- Agile Methoden
- Dokumentation
Prüfungsnahe Übungsaufgaben
Welche Aussage zur Subnetzmaske 255.255.255.192 ist korrekt?
Fiktives Projekt-Beispiel: Netzwerkmodernisierung eines mittelständischen Unternehmens
Ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern möchte sein veraltetes Netzwerk modernisieren. Aktuell gibt es ein flaches Netzwerk ohne Segmentierung, veraltete Switches ohne VLAN-Unterstützung und keine strukturierte Verkabelung. Die Geschäftsleitung wünscht sich mehr Sicherheit und Flexibilität.
Anforderungen:
- Segmentierung nach Abteilungen (Verwaltung, Produktion, IT)
- Erhöhte Sicherheit durch Firewall und VLANs
- Zentrales Benutzermanagement
- Redundante Internet-Anbindung
- Zukunftssichere Infrastruktur
Aufgaben:
- Erstellen Sie ein Netzwerkkonzept mit IP-Adressplan.
- Welche Netzwerkkomponenten würden Sie empfehlen?
- Wie würden Sie die VLANs strukturieren?
- Welche Sicherheitsmaßnahmen sind zu implementieren?
- Beschreiben Sie den Migrationsplan vom alten zum neuen Netzwerk.
Hinweise zur Bearbeitung:
- Verwenden Sie das 192.168.0.0/16 Netzwerk für die interne Adressierung
- Berücksichtigen Sie zukünftiges Wachstum in Ihrem Konzept
- Dokumentieren Sie Ihre Überlegungen nachvollziehbar
- Bearbeitungszeit: 45 Minuten
Musterlösung
1. Netzwerkkonzept mit IP-Adressplan
Wir verwenden das 192.168.0.0/16 Netzwerk und teilen es wie folgt auf:
- VLAN 10 - Verwaltung: 192.168.10.0/24 (254 Hosts)
- VLAN 20 - Produktion: 192.168.20.0/24 (254 Hosts)
- VLAN 30 - IT: 192.168.30.0/24 (254 Hosts)
- VLAN 40 - Server: 192.168.40.0/24 (254 Hosts)
- VLAN 50 - Management: 192.168.50.0/24 (für Netzwerkgeräte)
- VLAN 99 - Native VLAN: Ungenutzt (Sicherheitsmaßnahme)
2. Empfohlene Netzwerkkomponenten
- Layer-3-Switches mit VLAN-Unterstützung als Core-Switches (2 Stück für Redundanz)
- Layer-2-Switches mit VLAN-Unterstützung für die Zugriffsebene
- Next-Generation Firewall mit IPS/IDS-Funktionalität
- Redundante Internet-Router mit Failover-Funktion
- Windows Server für Active Directory und zentrales Benutzermanagement
- Strukturierte Verkabelung nach TIA/EIA-Standards (mind. Cat.6)
3. VLAN-Struktur
Die VLANs werden nach Abteilungen und Funktionen getrennt:
- Jede Abteilung erhält ein eigenes VLAN
- Server in einem separaten VLAN für bessere Kontrolle und Sicherheit
- Management-VLAN für alle Netzwerkgeräte
- Inter-VLAN-Routing über Layer-3-Switches mit ACLs zur Zugriffssteuerung
4. Sicherheitsmaßnahmen
- Firewall mit Tiefeninspektion zwischen Internet und internem Netzwerk
- ACLs zwischen VLANs zur Zugriffskontrolle
- 802.1X für Authentifizierung am Netzwerk
- VPN für sicheren Remote-Zugriff
- DHCP Snooping und Dynamic ARP Inspection gegen Man-in-the-Middle-Angriffe
- Regelmäßige Sicherheitsaudits und Patch-Management
- Zentrale Protokollierung und Überwachung
5. Migrationsplan
- Dokumentation des bestehenden Netzwerks und Identifikation kritischer Dienste
- Aufbau der neuen Core-Infrastruktur parallel zum bestehenden Netzwerk
- Installation und Konfiguration der Server und Active Directory
- Schrittweise Migration der Abteilungen in ihre VLANs (eine Abteilung pro Wochenende)
- Umstellung der Internet-Anbindung auf die neue Infrastruktur
- Testphase mit Überwachung und Fehlerbehebung
- Vollständige Dokumentation der neuen Infrastruktur
- Schulung der IT-Mitarbeiter für die neue Infrastruktur