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IT-Grundlagen Übungsplattform

Nutze diese Seite als Ergänzung zu meiner Ausbildung, um mein Wissen zu vertiefen, schwierige Themen zu verstehen und mich optimal auf die IHK-Prüfung vorzubereiten.


Wissenstest: Das Unternehmen und die eigene Rolle

Beantworte die folgenden Fragen, um dein Verständnis des Unternehmens und deiner Rolle zu testen.

Zeit: 00:00

1. Was ist das Duale System der Berufsausbildung?

a) Ein System, das nur in der Berufsschule stattfindet.
b) Ein System, das Theorie und Praxis im Betrieb und in der Berufsschule kombiniert.
c) Ein System, das nur aus einem Praktikum besteht.
d) Ein System, das nur aus theoretischem Unterricht besteht.

Projektmanagement

Teste dein Wissen über Projektmanagement-Grundlagen.

Zeit: 00:00

1. Was ist ein Projekt?

a) Eine Routineaufgabe.
b) Ein einmaliges Vorhaben mit klaren Zielen.
c) Eine unendliche Aufgabe ohne Ziel.
d) Eine Aufgabe ohne Ressourcenbeschränkung.

Programmierung und Systemarchitektur

Teste dein Wissen über Programmierkonzepte und IT-Architekturen, die für Fachinformatiker essentiell sind.

Zeit: 00:00

1. Was ist der Unterschied zwischen einer Heap- und einer Stack-Speicherverwaltung?

a) Stack ist für lokale Variablen, Heap für dynamisch allokierte Objekte.
b) Stack ist langsamer als Heap bei Speicherzugriffen.
c) Heap-Speicher wird automatisch freigegeben, Stack-Speicher manuell.
d) Stack wird nur in objektorientierten Sprachen verwendet.

Datenbanken und Datenverwaltung

Teste dein Wissen zu Datenbanksystemen, SQL und NoSQL-Technologien.

Zeit: 00:00

1. Was ist der Unterschied zwischen einer INNER JOIN und LEFT JOIN Abfrage in SQL?

a) INNER JOIN zeigt nur Datensätze, die in beiden Tabellen übereinstimmen; LEFT JOIN zeigt alle Datensätze der linken Tabelle und passende aus der rechten.
b) Es gibt keinen Unterschied, beide Befehle machen dasselbe.
c) INNER JOIN ist schneller als LEFT JOIN bei großen Datenmengen.
d) LEFT JOIN ist nur in MySQL verfügbar, INNER JOIN in allen Datenbanksystemen.

IT-Sicherheit und Datenschutz

Teste dein Wissen über wichtige Sicherheitskonzepte, die für Fachinformatiker unverzichtbar sind.

Zeit: 00:00

1. Was ist der Unterschied zwischen Authentifizierung und Autorisierung?

a) Authentifizierung bestätigt die Identität, Autorisierung gewährt Zugriffsrechte.
b) Authentifizierung gewährt Zugriffsrechte, Autorisierung bestätigt die Identität.
c) Authentifizierung ist ein Prozess für Benutzer, Autorisierung für Systeme.
d) Es gibt keinen Unterschied, beide Begriffe beschreiben denselben Prozess.

Netzwerktechnik und Infrastruktur

Teste dein Wissen über Netzwerkprotokolle, -architekturen und moderne Infrastrukturlösungen.

Zeit: 00:00

1. Was ist der Unterschied zwischen IPv4 und IPv6?

a) IPv4 verwendet 32-Bit-Adressen, IPv6 verwendet 128-Bit-Adressen
b) IPv4 ist schneller als IPv6
c) IPv6 unterstützt keine Verschlüsselung, IPv4 schon
d) IPv4 ist nur für lokale Netzwerke, IPv6 für das Internet

DevOps und Continuous Integration

Teste dein Wissen über moderne Entwicklungs- und Betriebspraktiken.

Zeit: 00:00

1. Was ist Continuous Integration (CI)?

a) Die kontinuierliche Bereitstellung von Software-Updates an Kunden
b) Die regelmäßige Integration von Codeänderungen in ein gemeinsames Repository mit automatisierten Tests
c) Die kontinuierliche Überwachung von Produktivsystemen
d) Die Integration verschiedener Programmiersprachen in einem Projekt

Meine Prüfungsvorbereitung Fachinformatiker Systemintegration

Die hier dargestellten Themenbereiche und Inhalte orientieren sich an den Rahmenlehrplänen der IHK, können jedoch je nach Bundesland und zuständiger Kammer leicht variieren. Bitte informiere dich bei deiner lokalen IHK über die genauen Prüfungsanforderungen in deinem Ausbildungsgebiet.

Prüfungsaufbau

Teil 1 (AP1)

Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes

  • 20% der Gesamtnote
  • 90 Minuten Bearbeitungszeit
  • Programmierte Aufgaben

Teil 2 (AP2)

Fachqualifikation und Wirtschafts- und Sozialkunde

  • Betriebliche Projektarbeit (25%)
  • Dokumentation und Präsentation (10%)
  • Fachgespräch (15%)
  • Schriftliche Prüfung (30%)

Netzwerktechnik

  • Netzwerkprotokolle (TCP/IP)
  • Routing & Switching
  • Firewall-Konfiguration
  • VLAN & Subnetting
  • VPN-Technologien
Relevanz in der Prüfung:
90%

Serversysteme

  • Windows Server Administration
  • Linux-Serverkonfiguration
  • Active Directory
  • Virtualisierung (VMware, Hyper-V)
  • Container (Docker)
Relevanz in der Prüfung:
85%

IT-Sicherheit

  • Zugriffskontrolle
  • Verschlüsselungstechniken
  • Sicherheitskonzepte
  • Netzwerksicherheit
  • Datenschutz (DSGVO)
Relevanz in der Prüfung:
80%

Datenbanken

  • Datenbankadministration
  • SQL-Grundlagen
  • Backup & Recovery
  • Datenbankoptimierung
  • NoSQL-Datenbanken
Relevanz in der Prüfung:
75%

Cloud Computing

  • IaaS, PaaS, SaaS
  • AWS, Azure, Google Cloud
  • Cloud-Sicherheit
  • Hybrid-Cloud-Szenarien
  • Cloud-Migration
Relevanz in der Prüfung:
70%

Projektmanagement

  • Projektphasen
  • Ressourcenplanung
  • Risikomanagement
  • Agile Methoden
  • Dokumentation
Relevanz in der Prüfung:
65%

Prüfungsnahe Übungsaufgaben

Multiple Choice
Praxisaufgabe
Frage 1/5

Welche Aussage zur Subnetzmaske 255.255.255.192 ist korrekt?

Fiktives Projekt-Beispiel: Netzwerkmodernisierung eines mittelständischen Unternehmens

Ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern möchte sein veraltetes Netzwerk modernisieren. Aktuell gibt es ein flaches Netzwerk ohne Segmentierung, veraltete Switches ohne VLAN-Unterstützung und keine strukturierte Verkabelung. Die Geschäftsleitung wünscht sich mehr Sicherheit und Flexibilität.

Anforderungen:
  • Segmentierung nach Abteilungen (Verwaltung, Produktion, IT)
  • Erhöhte Sicherheit durch Firewall und VLANs
  • Zentrales Benutzermanagement
  • Redundante Internet-Anbindung
  • Zukunftssichere Infrastruktur
Aufgaben:
  1. Erstellen Sie ein Netzwerkkonzept mit IP-Adressplan.
  2. Welche Netzwerkkomponenten würden Sie empfehlen?
  3. Wie würden Sie die VLANs strukturieren?
  4. Welche Sicherheitsmaßnahmen sind zu implementieren?
  5. Beschreiben Sie den Migrationsplan vom alten zum neuen Netzwerk.
Hinweise zur Bearbeitung:
  • Verwenden Sie das 192.168.0.0/16 Netzwerk für die interne Adressierung
  • Berücksichtigen Sie zukünftiges Wachstum in Ihrem Konzept
  • Dokumentieren Sie Ihre Überlegungen nachvollziehbar
  • Bearbeitungszeit: 45 Minuten
Musterlösung
1. Netzwerkkonzept mit IP-Adressplan

Wir verwenden das 192.168.0.0/16 Netzwerk und teilen es wie folgt auf:

  • VLAN 10 - Verwaltung: 192.168.10.0/24 (254 Hosts)
  • VLAN 20 - Produktion: 192.168.20.0/24 (254 Hosts)
  • VLAN 30 - IT: 192.168.30.0/24 (254 Hosts)
  • VLAN 40 - Server: 192.168.40.0/24 (254 Hosts)
  • VLAN 50 - Management: 192.168.50.0/24 (für Netzwerkgeräte)
  • VLAN 99 - Native VLAN: Ungenutzt (Sicherheitsmaßnahme)
2. Empfohlene Netzwerkkomponenten
  • Layer-3-Switches mit VLAN-Unterstützung als Core-Switches (2 Stück für Redundanz)
  • Layer-2-Switches mit VLAN-Unterstützung für die Zugriffsebene
  • Next-Generation Firewall mit IPS/IDS-Funktionalität
  • Redundante Internet-Router mit Failover-Funktion
  • Windows Server für Active Directory und zentrales Benutzermanagement
  • Strukturierte Verkabelung nach TIA/EIA-Standards (mind. Cat.6)
3. VLAN-Struktur

Die VLANs werden nach Abteilungen und Funktionen getrennt:

  • Jede Abteilung erhält ein eigenes VLAN
  • Server in einem separaten VLAN für bessere Kontrolle und Sicherheit
  • Management-VLAN für alle Netzwerkgeräte
  • Inter-VLAN-Routing über Layer-3-Switches mit ACLs zur Zugriffssteuerung
4. Sicherheitsmaßnahmen
  • Firewall mit Tiefeninspektion zwischen Internet und internem Netzwerk
  • ACLs zwischen VLANs zur Zugriffskontrolle
  • 802.1X für Authentifizierung am Netzwerk
  • VPN für sicheren Remote-Zugriff
  • DHCP Snooping und Dynamic ARP Inspection gegen Man-in-the-Middle-Angriffe
  • Regelmäßige Sicherheitsaudits und Patch-Management
  • Zentrale Protokollierung und Überwachung
5. Migrationsplan
  1. Dokumentation des bestehenden Netzwerks und Identifikation kritischer Dienste
  2. Aufbau der neuen Core-Infrastruktur parallel zum bestehenden Netzwerk
  3. Installation und Konfiguration der Server und Active Directory
  4. Schrittweise Migration der Abteilungen in ihre VLANs (eine Abteilung pro Wochenende)
  5. Umstellung der Internet-Anbindung auf die neue Infrastruktur
  6. Testphase mit Überwachung und Fehlerbehebung
  7. Vollständige Dokumentation der neuen Infrastruktur
  8. Schulung der IT-Mitarbeiter für die neue Infrastruktur